In diesem Blogbeitrag soll der GDCR '15 in Karlsruhe bei Fiducia & GAD IT sowie die wichtigsten aufgekommenen Punkte zusammengefasst werden.
Im folgenden sind die Session mit ihren Constraint aufgeführt.
Die erste Session diente zum Aufwärmen und das Problem kennenzulernen. Daher als Constraint "nur" eine verstärkte Variante von Becks "Four rules of simple design". Da die Pairs erstmal ins Problem reinfinden mussten, lag der Fokus weniger auf Einhaltung des Constraints.
Lesson learned: die erste Runde dient zum Aufwärmen :-).
Als erste "richtiges" Constraint wurde ein Aspekt der Object Calisthencs verwendet: primitive Datentypen wie Zahlen oder Strings dürfen nur gekapselt in Objekten, die die Domäne beschreiben, vorkommen.
Ein bisschen "echtes" OO üben :-).
Lesson learned: die Teilnehmer sind sehr erfinderisch darin, die Regeln auszuhebeln, da es sich für die meisten sehr komisch anfühlt ohne jegliche Rückgabetypen zu arbeiten.
weiterführende Links:
Die Pairs durften nicht miteinander reden!
Lesson learned: Es wandert tatsächlich viel mehr Information in die Methoden- und Testnamen. Wissen das sonst undokumentiert bleibt ist jetzt schriftlich festgehalten.
Ziel war es den Fokus auf den TDD-Cycle (roter Test -> grüner Test -> Refactoring) zu lenken.
Das Constraint Baby Steps fördert das kleinteilige Arbeiten im TDD-Zyklus und stellt damit eine Verschärfung der vorherige Session dar.
Lesson learned: Durch die Aufteilung
wurde der Fokus auf Refactoring erstaunlich erhöht.
Die verwendeten Folien stehen hier zum Download bereit: "Klick".
Es hat uns sehr viel Spaß gemacht, da sowohl während der Sessions als auch in den Retrospektiven nach den Sessions interessante Diskussionen aufgekommen sind.
Hilfreich war, dass wir schon einen grob Plan für die Sessions und die eingesetzten Constraints hatten an dem wir uns lang hangeln konnten, auch wenn wir währendes des Tages kleine Anpassungen vorgenommen haben.
Die verschiedenen Constraints hätten wir jedoch besser erklären können, so dass die Teilnehmer gleich zu Beginn der Session einen klare Vorstellungen von den Rahmenbedingungen und ihren Bedeutungen haben. Teilweise wurden die Constraints erst klar, nachdem wir als Facilitators bei den Pairs "interveniert" haben.